Wissenswertes

Bärlauch

Kategorie: Wissenswertes rund ums Kochen
Veröffentlicht am Samstag, 01. Januar 2011 00:00
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Wilder Knoblauch, Bärenkraut, Zigeunerlauch, Wurmlauch, Waldherre oder Hexenzwiebel: ein Gewürz, viele Namen.

Den meisten ist die krautige Pflanze heute besser als Bärlauch bekannt.

In Deutschland lange Zeit in Vergessenheit geraten, erlebt das Wildgemüse derzeit eine wahre Renaissance an den heimischen Herden.

Dank seiner knoblauchähnlichen Note und seines milden Nachgeschmacks ist er auch für empfindliche Mägen bestens geeignet.

Besonders beliebt ist der Bärlauch in der Frühjahrsküche. Ob frische, in Öl eingelegte oder getrocknete Blätter und Zwiebeln – Bärlauch, das ist Frühling in der Küche!

 


Bärlauch und Käse

Die aromatische Fusion aus goldgelbem Gouda und grünem Wildkraut feierte bereits Gastspiele in den Käsetheken dieser Welt.

Ihre große Beliebtheit verdankt die köstliche Komposition nicht zuletzt den konträren Charaktereigenschaften der beiden Protagonisten. Die Zugabe fein gehackter, leicht scharfer Bärlauchblätter bricht das cremig-zarte Aroma des jungen Käses.

Ob fein zerlaufen, klassisch über Spätzle oder frisch geschnitten auf nussig, vollmundigem Schwarzbrot – dieses deliziöse Arrangement ist in jedem Fall ein besonderer Leckerbissen. Wer ihn einmal gekostet hat, wird mit Sicherheit nach einer Zugabe verlangen.


Bärlauch und Olivenöl

Pesto mit Basilikum oder Pesto aus getrockneten Tomaten – alles schon tausend Mal gegessen. Warum also nicht mal mit alten Gewohnheiten brechen und den Geschmacksknospen etwas Neues bieten?

Die wohlschmeckende Alternative: Bärlauch-Pesto.

Eine schmackhafte Melange, die nicht nur optisch durch ihr intensives Grün überzeugt. Kalt gepresstes Olivenöl, verfeinert mit frischen Bärlauchblättern als perfekter Begleiter zu Pasta & Co., aber auch äußerst wohlschmeckend zu Mozzarella-Salat und Hähnchenfladen.

Ein weiterer Vorteil: Der aromatische Newcomer ist auch noch gesund! Das im Bärlauch enthaltene Allicin verbessert die Herzleistung, senkt den Cholesterin spiegel und beugt Arterienverkalkungen vor. Verfeinert mit einem Spritzer Zitronensaft, einer Messerspitze Meersalz und einem Teelöffel Kartoffelflocken ist Bärlauch-Pesto sogar für den veganen Speiseplan geeignet.

 

Quelle: Ubena Foodservice