Wissenswertes

Paprika

Kategorie: Wissenswertes rund ums Kochen
Veröffentlicht am Samstag, 01. Januar 2011 00:00
Geschrieben von Fruit Shop Webmaster
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Es war der Entdecker Amerikas, der das „Universalgewürz“ nach Europa brachte. Denn mit dem
Ende der zweiten Reise von Christoph Columbus kamen auch die ersten Sämlinge der Paprikapflanze
über den Atlantik geschippert. Heute reicht das Anbaugebiet des aromatischen Gewürzpaprikas von
Ungarn, Rumänien und Bulgarien über Griechenland, Italien und Südfrankreich bis hin nach Indien und Ostasien.

Dank seiner facettenreichen Schärfegrade gilt Paprika als eines der vielseitigsten Küchengewürze
der Welt. In deutsche Kochtöpfe wird lediglich Pfeffer in noch größeren Mengen gestreut.

Zur Herstellung des Paprikagewürzes werden getrocknete und gemahlene Gewürzpaprikaschoten verwendet. Rote, gelbe und grüne Gemüsepaprika eignen sich nicht zur Produktion des Gewürzpulvers.

 


Paprika & Gulasch
Ohne Paprika läuft in der ungarischen Küche gar nichts. Vor allem Traditionsgerichten verleiht das Nationalgewürz ihre unverkennbare Balkan-Note.
Beim ungarischen Pörkölt, uns besser bekannt als Gulasch, entfaltet sich das charakteristische Paprika-Aroma jedoch erst im Zusammenspiel aller Zutaten.

In dem deftig-sämigen Hausmannsklassiker treffen durchwachsenes Rindfleisch, geschmorte Paprikaschoten, kräftiger Rotwein, würzige Zwiebeln und mehlige Kartoffeln aufeinander und vereinen sich zu einem wahren kulinarischen Potpourri.

Für den besonderen, geschmacklichen Clou sorgt die Zugabe von würzig-süßem Paprikapulver in den Stärken edelsüß bis rosenscharf. Originalgetreu in rustikalen Porzellanschalen serviert, schmeckt das frisch zubereitete Gulasch besonders gut.

Paprika & Chips
Jahrelang als Junk-Food verschrien, werden Kartoffelchips inzwischen auf Partys und Empfängen als edle Aperitifs oder als knusprige Beilage zum Salat gereicht.

Besonderer Beliebtheit erfreut sich weiterhin der Klassiker unter den Geschmacksrichtungen: Paprika. Denn wenn würzig-aromatisches, frisch gemahlenes Paprikapulver auf hauchdünne, knusprig-zarte Kartoffelscheiben trifft, dann entstehen herrlich kleine Naschereien, die Gaumen und Seele gleichermaßen erfreuen.

Schonend frittiert in nativem Olivenöl, entfalten die herzhaft kleinen Sünden erst ihren vollen Geschmack. Für die extra Portion Würze eine Handvoll Himalayasalz über die Chips streuen – fertig ist der perfekte Snack für Genießer. Aber Vorsicht: Sucht-Gefahr!

 

Quelle: Ubena, Pixello.de