Wissenswertes

Rosmarin

Kategorie: Wissenswertes rund ums Kochen
Veröffentlicht am Samstag, 01. Januar 2011 00:00
Geschrieben von Oliver Schendzielorz
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Im Mittelmeerraum schon seit über 3000 Jahren beliebt, wanderte Rosmarin wahrscheinlich im Gepäck von Ordensleuten über die Alpen bis in deutsche Klostergärten, wo der immergrüne Strauch schnell als wirkungsvolles Naturheilmittel Popularität erreichte.

Erst seit dem 15. Jahrhundert begann sich das nadelige Würzkraut als Küchengewürz zu etablieren und ist seitdem unverzichtbar mit der italienischen und französischen Esskultur verbunden.

In Deutschland als Zier- und Gewürzpflanze kultiviert, fühlen sich Rosmarintöpfchen auf der Küchenfensterbank auch im Winter heimisch.


Rosmarin & Kartoffeln
Rosmarin hat einen herben, leicht bitteren Geschmack, der an Kampfer und Eukalyptus erinnert.

Optimal überträgt sich das Aroma beim Braten wie z.B. beim Klassiker der mediterranen Küche: Rosmarin-Kartoffeln.

Die gesunde Beilage erfreut sich auch in deutschen Küchen großer Beliebtheit und läuft mittlerweile deftigen Bratkartoffeln den Rang ab.
Dabei bestechen Rosmarin-Kartoffeln durch ihre einfache Zubereitung: Kartoffeln mit Schale kochen, danach vierteln und zusammen mit Öl, grobem Salz und Rosmarin in den Backofen schieben oder in der Pfanne schwenken. Dazu passt Salsa-Verde und Ofengemüse sowie gedünsteter Fisch oder ein Lammstielkotelett.


Rosmarin & Aprikose
Begehrtes Kraut sucht süßes Früchtchen. Als Pflanze des Jahres 2011 braucht sich Rosmarin keine Sorgen machen, den richtigen Küchenpartner zu finden.
Anwärter gibt es zu genüge. Und zusammen mit der Aprikose – in Österreich, Südtirol und Bayern auch als Marille bekannt – sorgt das ungewöhnliche Duo schon am Frühstückstisch in Marmeladenform für Gaumenfreuden.


Besonders in der orientalischen Küche gehören Rosmarin und Frucht seit jeher zusammen. Leichtes Hähnchenfleisch und Pistazien-Couscous an einer Aprikosen-Rosmarin-Sauce – eine Komposition der ganz eigenen Art, weder zu scharf, noch zu süß, einfach nur Rosmarin-Aprikose.

 

Quelle: Ubena, Pixello.de