Wissenswertes

Safran

Kategorie: Wissenswertes rund ums Kochen
Veröffentlicht am Donnerstag, 28. Februar 2013 22:37
Geschrieben von Oliver Schendzielorz
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Seit jeher gilt das „Rote Gold“ als Inbegriff des Kostbaren.

Denn große Mengen an handgepflückten Blüten sind notwendig, um wenige Gramm des edlen Speisearomas zu gewinnen.

Eine große Faszination liegt zudem in der Färbekraft des Blütengewürzes – so genügt für eine wundervolle, goldgelbe Note bereits eine Messerspitze Safran.

International gibt es eine Vielzahl von Gerichten, die ohne Zugabe von Safran undenkbar sind – ob die französische Fischsuppe Bouillabaisse, die spanische Reispfanne Paella, das italienische Risotto Milanese oder der indische Schmortopf Pilaw.

 

 

Safran & Kuchen

Wer kennt es nicht? Das Kinderlied „Backe, backe Kuchen“, in dem es heißt „Safran macht den Kuchen gehl“.

„Gehl“ ist der althochdeutsche Ausdruck für Gelb und wird in Süddeutschland noch heute im alltäglichen Sprachgebrach verwendet.

Bis ins 19. Jahrhundert hinein färbte man Butter, Nudeln oder eben Kuchen mit dem edlen Gewürz.

Und wer protzen wollte, setzte seinen Gästen im Übermaß safranisierte Speisen und Getränke vor.

Gegenüber früherer Zeiten wird Safran heute gezielter eingesetzt.

Seine Bedeutung als Färbemittel für Kuchen und Süßspeisen hat es verloren, aber in der gehobenen Küche gibt es für Safran nach wie vor keinen Ersatz.

 

Safran & Paella

Das Wort „Paella“ kommt aus dem Katalanischen und steht für eine große, flache Pfanne aus Metall.

Traditionell wird das spanische Reisgericht am Wochenende draußen am Feuer für die gesamte Familie zubereitet.

Ursprünglich kommt die Paella aus der Region Valencia.

Dort wird sie mit Geflügel, Hühnchen, Schweinefleisch und Tomaten zubereitet.

Bei uns ist die Mix-Zubereitung mit Fleisch und Meeresfrüchten bekannter.

Safran ist neben Olivenöl und Reis in diesem Gericht unersetzlich, denn er sorgt nicht nur für die einzigartige strahlend gelbe Farbe, sondern verleiht dem Gericht seinen bitter-süßen, scharfen Geschmack.

 

Quelle: Ubena Foodservice